Windlicht basteln

Von APOTHEKERIN DR. ANNE-KATHRIN HABERMANN
Windlicht (©Dr. Anne-Kathrin Habermann)
Windlicht (©Dr. Anne-Kathrin Habermann)

Es fällt mir schwer, etwas wegzuwerfen. Vielleicht kann man ja noch was Schönes daraus machen? Schon ein paar Mal hatte ich eine leere, golden schimmernde Büchse in der Hand. Unschlüssig, ob ich sie wegwerfen sollte, da sie ja doch nur Platz wegnimmt.

Man könnte sie mit Naturmaterialien füllen und ein Insektenhotel daraus machen. Doch draußen ist gerade alles kalt, feucht und matschig. Da findet man nichts Trockenes zum Füllen und Insekten krabbeln auch nicht. Dafür wird es immer noch zeitig dunkel. Vielleicht sollte die Büchse ein Windlicht werden?
Ja, die Idee gefiel mir.

Also habe ich mit Filzstift ein paar Ornamente – in meinem Falle Herzen – auf die Büchse gezeichnet. Dann habe ich die Büchse mit Wasser gefüllt und in den Tiefkühlschrank gestellt. Ich hatte vor, die Büchse entlang der Ornamente mit Hammer und einem großen Nagel zu bearbeiten. Das gefrorene Wasser im Inneren der Büchse gibt Stabilität dafür. Ein verbeultes Windlicht wäre nicht ansehnlich. Normalerweise kann man mit einem Nagel Löcher in Büchsen schlagen. Aber die goldig schimmernde Büchse war aus festerem Material, das ich so nicht bezwingen konnte. Ich habe eine Bohrmaschine zu Hilfe genommen, die dann die gewünschten Löcher produziert hat. Sieht doch romantisch aus mit Teelicht, oder? Ich überlege noch, ob ich die Büchse mit Acrylfarbe ansprühe, oder weiter goldig glänzen lasse…

(©Dr. Anne-Kathrin Habermann)

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