Lern-Apps boomen
Die Stiftung Lesen verschafft Überblick Dank Corona hat die digitale Transformation allenthalben noch mal einen Schub bekommen. Dass man Bücher nicht nur traditionell in Papierform liest, sondern sie auch im […]
Wenn ich im Urlaub bin, fotografiere ich wie eine Wilde. Als ob die Daheimgebliebenen jedes kleine Steinchen sehen müssten, das am Strand gelegen hat. Es ist ja auch kein Problem, mit 600 Fotos auf dem Handy nach Hause zu kommen. Vorbei sind die Zeiten, in denen der Film in der Kamera nur Platz für 24 oder 36 Bilder hatte und man genau überlegen musste, für welches Motiv man ein Bild „opferte“.
Das erste Foto entstand übrigens 1826. Da gelang es dem Franzosen Joseph Nicéphore Nièpce, ein Motiv dauerhaft und lichtecht abzubilden. Das einfachste Prinzip einer Kamera ist die Lochkamera. Fällt Licht durch eine kleine Öffnung in einen dunklen Raum, entsteht an der gegenüberliegenden Seite ein Bild des Gegenstandes, von dem das Licht ausgeht. So eine Lochkamera kann man leicht selber bauen.
FERTIG!
Nun könnt ihr eure Lochkamera ausprobieren. Am besten seht ihr den Effekt im Dunkeln. Richtet das kleine Loch in der Alufolie auf die Kerze und bewegt die Kamera so lange hin und her, bis ihr auf der Pergamentpapierseite den Widerschein der Kerze sehen könnt. Was fällt Euch auf? Richtig, das Bild steht auf dem Kopf!
Diese einfache Lochkamera ist der Prototyp aller Fotoapparate. Natürlich musste sie noch in vielen Punkten verbessert werden: Statt des Lochs wurden Linsen eingebaut. Die Rückwand aus Pergamentpapier wurde durch lichtempfindliche Platten und Filme ersetzt, auf denen aus dem Bild richtige Fotos entstanden. Diese mussten mit Chemikalien haltbar gemacht werden, sonst wären sie beim Betrachten im Licht vollständig schwarz geworden.