Mädchen hadern mit Mathe

Von News

Laut MINT Nachwuchsbarometer 2023 (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) nahmen die Geschlechterunterschiede bei den mathematischen Leistungen während der vergangenen zehn Jahre erheblich zu: In der 4. Klasse haben Jungen gegenüber Mädchen heute einen Leistungsvorsprung von rund 15 Lernwochen. Das Nachwuchsbarometer ist ein bundesweiter Trendreport. Der Bericht sammelt und kommentiert die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten zur Nachwuchssituation im MINT-Bereich von der schulischen Bildung bis zur beruflichen Ausbildung und zum Studium.
Die betroffenen Fächer werden von vielen, häufig unbewusst und ungewollt, als eher männlich wahrgenommen, auch von vielen Mädchen. Deshalb fühlen sich Schülerinnen oft weniger von mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern angesprochen als von anderen. Dieses Gefühl überträgt sich später auch auf die Wahl des Profilfachs in der Oberstufe und in der Folge auf die Studienfachwahl bzw. auf die Ausbildungswahl. Um diesen wirkmächtigen Geschlechterstereotypen etwas entgegen zu setzen, braucht es sehr viel mehr positive weibliche Rollenvorbilder. Das MINT Nachwuchsbarometer wird von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und der Joachim Herz Stiftung gemeinsam herausgegeben und vom IPN – Leibniz Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik – erstellt.  (Quelle: https://www.acatech.de/publikation/mint-nachwuchsbarometer-2023/)

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