Jugendliche überwiegend gut informiert über psychische Erkrankungen

Von NEWS
wirre Gedanken im Kopf

Jugendliche zeigen sich sensibel im Umgang mit psychischen Erkrankungen und fühlen sich überwiegend gut darüber informiert, zeigt die SINUS-Studie 2024/2025 im Auftrag der Barmer. Dafür wurden von September bis Anfang Oktober 2024 rund 2000 in Deutschland lebende Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren befragt.
Fast drei Viertel der Befragten wissen, was ihnen bei psychischen Belastungen helfen könnte, 61 Prozent waren nach eigenen Angaben schon einmal selbst psychisch belastet.
Knapp 80 Prozent der Jugendlichen haben eine Vorstellung davon, wie sich psychische Erkrankungen äußern können. Drei Viertel erlebten dies schon im eigenen Umfeld.
Mädchen und Jungen aus höhergebildeten Gruppen sind mit 74 Prozent besser informiert als Jugendliche aus bildungsferneren Lebenswelten mit 63 Prozent.
Allerdings ist die Hemmschwelle beim Ansprechen psychischer Belastungen immer noch recht hoch. Nur 38 Prozent der Befragten halten es demnach für leicht, über ihre eigene psychische Situation zu sprechen. Ein Fazit der Befragung: Jugendliche brauchen mehr Unterstützung, um trotz Scham über ihre Sorgen und Ängste sprechen zu können. Dafür werden mehr sowohl präventive als auch niederschwellige Angebote für Jugendliche benötigt.

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