Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine Entzündung der Hirnhaut beziehungsweise des Gehirns. Sie wird durch das von Zecken übertragene FSME-Virus ausgelöst.
Insgesamt 686 FSME-Fälle verzeichnete das Robert Koch-Institut in 2024 in Deutschland. Nach einem Rekord im Jahr 2020 mit 718 Fällen ist 2024 damit das Jahr mit den zweithöchsten Fallzahlen. Auch Sachsen meldet Höchststände für das vergangene Jahr. Und nicht nur das, auch erste Fälle für 2025 wurden bereits gemeldet. Da zwischen Infektion und Ausbruch der Krankheit drei Wochen vergehen, erfolgte die Ansteckung also mitten im Winter, einer Jahreszeit, in der die Zecken normalerweise inaktiv sind.
Doch der Klimawandel, der uns seit Jahren zu milde Winter beschert, bewirkt, dass Zecken ganzjährig aktiv sind.
Angesichts der aktuellen Entwicklungen ist eine Impfung gegen FSME die einzige Chance, sich vor den möglichen Langzeitfolgen einer schweren Infektion wie Muskellähmungen, Gleichgewichtsstörungen oder starken Stimmungsschwankungen zu schützen. In seltenen Fällen führt FSME auch zum Tod. Besser also sich impfen zu lassen, als ein unnötiges Risiko einzugehen.
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