
Windlicht basteln
Es fällt mir schwer, etwas wegzuwerfen. Vielleicht kann man ja noch was Schönes daraus machen? Schon ein paar Mal hatte ich eine leere, golden schimmernde Büchse in der Hand. Unschlüssig, […]

Zwar sind die Sommerferien zu Ende, doch der Spätsommer hat noch mancherlei zu bieten – unter anderem die wilden Heidelbeeren. Unterwegs im Wald nascht man sie am besten direkt vom Fleck weg, bis der Bauch voll ist und sich Lippen und Finger dunkelrot färben. Dann aber unbedingt noch ein Schälchen voll sammeln und zu Hause eine leckere Limonade zaubern. Das geht ganz einfach (… und klappt übrigens auch mit gefrorenen Früchten).
Fertige Limonaden enthalten meist wenig oder gar keine Früchte, dafür umso mehr Zucker, Aromen, Stabilisatoren und wer weiß, was sonst noch alles. Bei den selbst Gemachten weiß man, was drin ist und hat noch eine Portion Liebe mit hineingegeben.
Vorwiegend im halbschattigen Misch- und Nadelwald sind sie von Juli bis September zu finden, die wilden Heidelbeeren – klein und tiefblau sind sie, mit dunklem Fruchtfleisch. Für diese eher raue Umgebung hat sich die Beere bestens gewappnet und mit Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien zum Überlebenskünstler entwickelt. All diese Stoffe machen sie für uns zum heimischen Superfood – gut für Gehirn und Augen, Kreislauf und Verdauung. Ihre kultivierten Verwandten sind weniger nährstoffreich und schmecken weniger aromatisch, sind dafür aber größer, süßer und mit hellem, nicht so färbendem Fruchtfleisch ausgestattet.