
Thymianbonbons selber machen
„Der nächste Schnupfen kommt bestimmt, nur nicht zu dem, der Thymian nimmt“, sagt eine alte Volksweisheit. Seit Jahrtausenden gilt Thymian als beliebtes Gewürz- und Heilkraut – und heutzutage als das […]
Arnika wächst in den Gebirgen Europas und steht unter Naturschutz. Das gelb blühende Gewächs gilt als Giftpflanze, leistet jedoch in der Naturheilkunde sehr gute Dienste. Deshalb wurde Arnika 2001 zur Arzneipflanze des Jahres gewählt.
Die Inhaltsstoffe der Pflanze lindern Schmerzen und hemmen Entzündungen. Speziell die enthaltenen ätherischen Öle haben eine wundheilungsfördernde Wirkung, Gerbstoffe bekämpfen Bakterien.
Aus Arnikatinktur lassen sich Kompressen herstellen, die bei Verstauchungen, Prellungen, rheumatischen Beschwerden oder Frostbeulen zum Einsatz kommen.
Dafür werden 1 Teil Tinktur mit 10 Teilen Wasser gemischt. Damit wird ein Tuch getränkt, das dann mindestens 15 Minuten auf die betroffene Stelle gelegt wird. Es wird mit einem weiteren Tuch abgedeckt und mit einer elastischen Binde fixiert.
Andere Arnikapräparate gibt es zum Einreiben:
Arnikagel – hilft bei Insektenstichen und Juckreiz
Arnikasalbe – wird bei Prellungen und Verstauchungen angewandt
Arnikaöl – wirkt wärmend, regt den Kreislauf an und ist bei Muskelkater, Stürzen oder Gelenkentzündungen sinnvoll
Weil Arnika eine Giftpflanze ist, sollte sie nie mit offenen Wunden in Kontakt kommen, denn das kann starke Hautreizungen hervorrufen. Auch für Allergiker ist sie nicht geeignet. Und während der Schwangerschaft sind Arnikapräparate ebenfalls tabu!
Von der innerlichen Anwendung wird ebenfalls dringend abgeraten: Der Verzehr kann zu Magen-Darm-Beschwerden, Muskelzittern und -krämpfen, Atemnot und Herzrasen, im schlimmsten Fall sogar zum Kreislaufzusammenbruch führen.
Es gibt sie online, in Reformhäusern und Apotheken. Die Kinderstube empfiehlt Letzteres, denn hier bekommen Sie auch die richtige Beratung und Anleitung zur Anwendung.