Mit Lindenblüten die Erkältungszeit verkürzen

Von Gudrun Strigin
Teekanne mit Lindentee und Blumen


Die Erkältungszeit nimmt Fahrt auf. Da ist es gut, wenn man gleich bei den ersten Anzeichen mit entsprechenden Hausmitteln den Krankheitsverlauf lindern oder sogar etwas abkürzen kann. Eines dieser Mittel sind die getrockneten Blüten des Lindenbaumes, der vom Naturheilverein Theophrastus mit Sitz in Chemnitz zum Baum des Jahres 2025 gekürt wurde.

WIRKSTOFFE UND WIRKUNG

Die Hauptinhaltsstoffe sind Flavonoide, ein hoher Anteil an Schleimstoffen, Pflanzensäuren, Gerbstoffe sowie ätherisches Öl.
Die Schleimstoffe legen sich schützend auf entzündete Schleimhäute und lindern so Hustenreiz (besonders bei trockenem Husten) und Halsschmerzen, sodass Entzündungen schneller abklingen können. Die zusammenziehend (adstringierend) wirkenden Gerbstoffe und Pflanzensäuren unterstützen diesen Schleimhautschutz.
Auch die Flavonoide, also Pflanzenfarbstoffe, sowie ätherische Öle haben ebenfalls einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf. Volkstümlich wird der Lindenblütentee auch als »Schwitztee« bezeichnet. Die schweißtreibende Wirkung ist jedoch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt.
Eingesetzt werden kann Lindenblütentee bei Kindern ab vier Jahren.

SO GEHT ES:

Lindenblütentee kann insbesondere in kalter Jahreszeit vorbeugend gegen Erkältungen getrunken werden. Bei Halsschmerzen bietet sich neben dem Lindenblütentee auch Lindenblätterextrakt als Gurgellösung an. Bei Halsentzündungen, Heiserkeit und Reizhusten oder einer Bronchitis fördert der Lindenblütentee eine Linderung der Beschwerden.
Für einen Tee brüht man 1 Gramm (etwa ein halber Teelöffel) mit 150 ml heißem Wasser auf und lässt den Tee zehn Minuten ziehen. Empfohlen werden bei Erkältung zwei bis vier Tassen pro Tag.

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